deutscher Basketballspieler und -trainer; 178-facher Nationalspieler, Europameister 1993, WM-Dritter 2002, als Spieler siebenfacher Dt. Meister; Trainer u. a. bei ALBA Berlin 2005-2007 (DBB-Pokalsieger 2006), der dt. U20-Nationalmannschaft 2008-2009, bei TBB Trier 2010-2015, ab Jan. 2016 Co-Trainer und ab Sept. 2017 Bundestrainer der dt. Herren-Nationalmannschaft
Erfolge/Funktion:
178 Länderspiele
Europameister 1993
WM-Dritter 2002
Siebenmaliger deutscher Meister (jew. als Spieler)
DBB-Pokalsieger 2006 (als Trainer)
* 4. März 1969 Offenbach
Henrik Rödl beendete im Sommer 2004 seine aktive Karriere als einer der besten deutschen Basketballer aller Zeiten. Der Europameister von 1993 war der erste Deutsche, der den Titel in der NCAA gewann. In 534 Bundesliga-Begegnungen, die er allesamt für ALBA Berlin bestritt, sammelte der 178-fache Nationalspieler etliche Titel. Nach sechs Jahren als Trainer sowohl der Nachwuchs- als auch der Profi-Mannschaft bei ALBA ging Rödl 2010 nach Trier, wo er unter schwierigen finanziellen Bedingungen so gute Arbeit leistete, dass ihn der DBB als Trainer für die A2-Nationalmannschaft verpflichtete.
Laufbahn
Bis 1986 ging Henrik Rödl für seinen Heimatklub EOSC Offenbach auf Korbjagd. Die Grundlagen des Basketballspiels brachte ihm sein Vater bei, der beim Verein als Jugendtrainer tätig war. Sehr schnell sprach sich das Talent des Heranwachsenden herum, so dass er bald auch in den verschiedenen Nachwuchsmannschaften des ...